Dir. Roland Teichmann wieder gewählt

Während der Generalversammlung am 25. September 2023 in San Sebastian wählten die EFAD-Mitglieder den neuen Vorstand des Verbandes.

Die 12 Mitglieder des EFAD-Verwaltungsrats (2023-2026)

Folgende 12 Mitglieder wurden für ein 3-jähriges Mandat gewählt:

  1. Nicola Borrelli, Generaldirektor der Direktion für Kino des Kulturministeriums, Italien
  2. Nataša Bučar, Geschäftsführerin des Slowenischen Filmzentrums, Slowenien
  3. Ignasi Camós, Generaldirektor des Instituts für Kinematografie und audiovisuelle Künste, Spanien
  4. Luis Chaby Vaz, Präsident des Instituts für Kino und audiovisuelle Medien, Portugal
  5. Peter Dinges, Hauptgeschäftsführer der Filmförderungsanstalt, Deutschland
  6. Olivier Henrard, Generaldirektor des Nationalen Zentrums für Kino und bewegtes Bild, Frankreich
  7. Athena Kartalou-Aduku, Geschäftsführerin des Griechischen Filmzentrums, Griechenland
  8. Christopher Peter Marcich, Geschäftsführer des Kroatischen Audiovisuellen Zentrums, Kroatien
  9. Kjersti Mo, Geschäftsführer des Norwegischen Filminstituts, Norwegen
  10. Edith Sepp, Geschäftsführerin des Estnischen Filminstituts, Estland
  11. Roland Teichmann, Geschäftsführer des Österreichischen Filminstituts, Österreich
  12. Koen Van Bockstal, Geschäftsführer des Flämischen Audiovisuellen Fonds, Belgien (Niederländischsprachig)

Der Vorstand ist das Exekutivorgan des Verbandes, der sich aus hohen Vertretern der nationalen Film- und audiovisuellen Zentren zusammensetzt. Die Mitglieder werden aus den Reihen der EFAD-Vollmitglieder gewählt, d. h. aus EU-/EWR-Ländern, wobei die Diversitätsziele (geografische Lage, Ländergrößen) und das Geschlechterverhältnis berücksichtigt werden. Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden im Dezember in Brüssel den Präsidenten und den Vizepräsidenten der EFAD wählen.

Weitere Punkte, die erörtert wurden

Die Generalversammlung bot die Gelegenheit, gemeinsame Herausforderungen und EU-Angelegenheiten zu erörtern, wie z. B. den Europäischen Rechtsakt zur Medienfreiheit, die Förderung und Verbreitung europäischer Werke im Internet, die Umsetzung der AVMD-Richtlinie, Kreatives Europa – Medien und die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf den audiovisuellen Sektor. Die Mitglieder informierten auch über die neuesten Entwicklungen auf nationaler Ebene sowie über den aktuellen Stand ihrer gemeinsamen Initiativen: den Europäischen Solidaritätsfonds für ukrainische Filme und New Dawn.

Die nächste Mitgliederversammlung findet im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin statt.

ÜBER EFAD
EFAD (European Film Agency Directors Association) ist die Stimme der nationalen europäischen Filmagenturen und vereint nationale Film- und audiovisuelle Zentren aus europäischen Ländern. Die EFAD-Mitgliedschaft umfasst die Länder der Europäischen Union sowie Bosnien und Herzegowina, Island, Norwegen, die Republik Nordmazedonien, Montenegro, Serbien, die Schweiz, die Ukraine und das Vereinigte Königreich.

Nachdem EFAD im Laufe der Jahre als informelles Netzwerk fungiert hat, wurde es 2014 offiziell als internationaler gemeinnütziger Verein (aisbl) mit Sitz in Brüssel gegründet. Der Verein wird von einem Generalsekretariat geleitet, das vom Zentrum für Kino und Audiovisuelles der Föderation Wallonie-Brüssel geleitet und administrativ verwaltet wird.

22.09.2023